Dipl.-Ing. Thorsten Niggemann
Hier der komplette Plan im Maßstab 1:11 zum bestellen.
Technische Daten:
Baujahr: 1937–1941
Ausmusterung: 1986
Bauart: 1'D1'-h2
Gattung: G 46.18/G 46.20
Spurweite: 1435 mm Normalspur
Länge über Puffer: 23.905 mm
Leermasse: 92,6 t
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Leistung: 1397 kWDas Original
Auf der Suche nach einer neuen, schnellen Güterzuglokomotive erhielt die DR im Januar 1937 die Baumusterlokomotiven 41 001. Ab Oktober 1938 wurde die Baureihe in Serie gebaut. Der Kessel wurde aus St 47 K gefertigt, zeigte allerdings bereits nach kurzer Zeit erhebliche Probleme durch Rissbildungen. Zwischen 1957 und 1961 wurden einige Fahrzeuge mit einem Neubaukessel aus St 34 ausgestattet. Die Lokomotiven waren mit einem Tender der Bauart 2'2'T34 gekuppelt. Im Juni 1941 wurde die letzte Lokomotive dieser Baureihe an die DR geliefert. Somit wurden in einem Zeitraum von fast vier Jahren 366 Einheiten dieser Lokomotivbaureihe hergestellt.
Die Doppelverbund-Luftpumpe Bauart Knorr mit P -Steuerung
Die Doppelverbundluftpumpe ist auf der Lokführerseite der Lokomotive am Lokomotivrahmen aufgehängt. Doppelverbund bedeutet, daß der Dampfteil und der Luftteil im Verbund arbeiten. Der Antriebsdampf wird in einem Hoch- und einem Niederdruckdampfzylinder genutzt, die Luft wird in einem Hoch- und einem Niederdruckluftzylinder verdichtet.
Die P-Steuerung steuert mit Zapfdampf in der einen und einer Stößelstange auf der anderen Endlage einen Hilfsschieber, der dann den Hauptschieber mit Dampfdruck betätigt.
Der Nachbau in 1:11 ist in Anlehnung an diesen Pumpentype entstanden.
Das Modell ist keine echte Verbundpumpe beide Kolben werden mit Frischdampf beaufschlagt. Die Kolben steuern sich gegenseitig mit Schleppschiebern.
Dabei wir Kolben erst umgesteuert wenn der gegenüberliegende Kolben die Endlage erreicht hat. Das hat zur folge, das die Kolben gegen die Deckel schlagen und dort verharren bis alles umgesteuert ist. Für die Luftpumpe ist das ein Vorteil wenn der tote Raum möglichst klein ist. Doch das schlagen geht aber zu lasten der Lebensdauer aller Bauteile. Ein O-Ring zwischen Kolben und Deckel dämpft den Anschlag und senkt die Geräuschkulisse.
Das schwierigste Teil der ganzen Pumpe ist sicherlich das Gehäuse der Dampfzylinder. Um die Rundungen des Gehäuses auf einer Konventionellen Fräse herstellen zu können habe ich mir eine Hilfsvorrichtung gebaut mit der ich das Werkstück auf dem Teilapparat aufspannen konnte. Anschließend müssen noch zahlreiche Bohrungen für die integrierte Steuerung und die Dampfversorgung der Zylinder gebohrt werden.
Die Gehäuse der Druckluftzylinder sind Geteilt, da ich sonst keine Möglichkeit hatte diese
auf eine konventionellen Fräse zu fertigen. Nach dem alle Bauteile gefertigt und aufeinander angepasste waren habe ich diese als Baugruppe verschraubt und dann in einem plan gefräst.
Dieser Bericht wird Vortgeführt….